Konsens spaltet beim Klimaschutz

klimareporter

 

CDU-Chefin Annegret Kramp-Karrenbauer will Regierung und Opposition in einem „Klimakonsens“ vereinen. Derweil spalten konkrete Vorschläge des Umweltministeriums die Regierung selbst.


 

 

Dass Annegret Kramp-Karrenbauer einen „Klimakonsens“ herstellen kann, scheint derzeit eher unwahrscheinlich. „Ich bin davon überzeugt, dass wir einen nationalen Klimakonsens brauchen“, hatte die CDU-Chefin gestern im ZDF-Sommerinterview gesagt. Sie werde nach der Sommerpause auf die Kolleginnen und Kollegen der anderen Parteien zugehen, um zu beraten, ob man eine gemeinsame Lösung finden könne.

 

Während FDP-Chef Christian Lindner sofort seine Mitarbeit zusagte, kommen aus den Reihen von Linken und Grünen eher ablehnende Signale. Der „nationale Klimakonsens“ sei „nur ein weiterer Versuch, auf die Zukunft gerichtete Entscheidungen zu verhindern“, erklärte die für Klimaschutz zuständige Arbeitskreisleiterin der Linken, Gesine Lötzsch.

 

„Schön, dass die Union sich auch endlich dem Klimaschutz widmen möchte und den Dialog sucht“, schrieb die klimapolitische Sprecherin der Grünen, Lisa Badum, auf Twitter. […]

 

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