Details aus dem IPCC Bericht: Existenzielle Bedrohung

klimareporter.de


[…] Die Klimakrise wird auch die Sicherheit der Wasserversorgung erheblich beeinträchtigen. Etwa 350 Millionen Bewohner:innen von Ballungsräumen werden wegen Dürren unter Wassermangel leiden, wenn die Erderhitzung 1,5 Grad erreicht. Bei zwei Grad wären weitere 60 Millionen Menschen betroffen. Verstärkte Migration wäre die Folge. In Afrika, Südostasien und Lateinamerika könnten bis 2050 zwischen 30 und 140 Millionen Menschen wegen unsicherer Wasserversorgung, Ernteausfällen oder Meeresspiegelanstieg vertrieben werden, so der Bericht.

„Die Klimakrise ist eine Überlebensfrage für uns alle. Selbst das Einhalten der strengsten Klimaziele hat schon enorme Folgen für jeden Menschen“, sagte die klimapolitische Sprecherin der Grünen im Bundestag, Lisa Badum, zu den Berichten. Bei 1,1 Grad Erderhitzung leide Deutschland jetzt schon unter Dürren und Hitzewellen. „Weltweit werden Ernteausfälle, Extremwetter und Fluchtbewegungen deutlich zunehmen“, sagte Badum. Darum zähle jedes Zehntelgrad. […]


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