Zu zweit im Klima-Klub

TAZ

Klimaschutz findet auch in der deutschen Außenpolitik statt – bislang jedoch vor allem rhetorisch. Doch es gibt neue Ideen.

Zumindest rhetorisch ist der Klimaschutz in der deutschen Außenpolitik angekommen. „Als Diplomaten und Politiker neigen wir dazu, alles für verhandelbar zu halten“, sagte Bundesaußenminister Heiko Maas im vergangenen Juli vor dem UN-Sicherheitsrat. „Mit der Natur jedoch, meine Damen und Herren, lässt sich nicht verhandeln.“

Doch praktisch fehlt der Klima-Außenpolitik bisher die Durchschlagskraft – das zeigt eine Studie der Umweltorganisation Germanwatch im Auftrag der grünen Bundestagsfraktion, die der taz exklusiv vorliegt. „Unsere Analyse der verschiedenen Initiativen hat gezeigt, dass sie zwar durchaus Erfolge erzielen, aber insgesamt zu kleinteilig und oft nicht miteinander kohärent operieren“, sagt Leitautor Lutz Weischer.

Die Grünen wollen das mit dem Vorschlag der Paris-Partnerschaften verbessern, den die neue Studie erörtert. „Deutschland kann mit diesem neuen Ansatz den weltweiten Klimaschutz einen Schritt voranbringen und gleichzeitig einen wichtigen Beitrag zur globalen Gerechtigkeit leisten“, sagt Lisa Badum, klimapolitische Sprecherin der Grünen im Bundestag. Worum es geht? […]


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