CSU-Aussagen nach Hirschaid: Armutszeugnis von Söder, keine klaren Worte von CSU Bamberg-Land

Lisa Badum kommentiert:


Nach der Eskalation bei der Grünen-Versammlung in Hirschaid, enttäuscht die CSU mit einer halbherzigen Distanzierung und einem neuen Frontalangriff. Nachdem monatelang von der Staatsregierung gegen das „Feindbild“ Grüne gezündelt wurde und die Bauernproteste mittlerweile in Teilen von Querdenkern und rechter Szene gekapert wurden, heizen Markus Söder und die CSU das Feuer noch weiter an. Statt zu verurteilen, dass engagierte Menschen in Bayern an der Ausübung ihres Ehrenamts gehindert werden und bei Parteiversammlungen bedroht und beschimpft werden, betreiben sie Täter-Opfer Umkehr. Das ist ein Armutszeugnis.


Es ist der Gipfel der Lächerlichkeit, dass Markus Söder Grünen mangelnde Standhaftigkeit bei Protesten und Bedrohungen vorwirft, wo er sein Fähnchen egal ob Windkraft, Stromtrassen oder Artenschutz immer nach dem Wind dreht. Anders als Söder haben die bedrohten Ehrenamtlichen keinen dauerhaften Personenschutz. Markus Söder wird seiner Verantwortung als Ministerpräsident für alle Menschen in Bayern in keinster Weise gerecht. Er sollte sich schämen. 


Ich bin enttäuscht, dass der CSU Kreisverband Bamberg-Land in ein ähnliches Horn bläst und in seiner Kommentierung zu Hirschaid nicht ohne erneute Vorwürfe auskommt.