Zurück zur Natur: Survival-Camp im Taunus

Am Wochenende habe ich mir ein besonderes Erlebnis gegönnt:

Gemeinsam mit Armin Hock von Any Way Out und einer Kleingruppe von Outdoor-Begeisterten habe ich mich zwei Tag in ein Survival-Camp gewagt, um mich wieder ein wenig mehr auf das zurückbesinnen zu können, was wirklich zählt: Unser Umgang mit Mensch und vor allem mit der Natur. Und vor allem: Zwei Tage ohne Smartphone und Laptop.

 

Nur mit Schlafsack, Isomatte und Trinkflasche bewaffnet haben wir uns in den Wald gewagt und wollten uns allen selbst beweisen: Um zu (über-)leben brauchen wir nicht viele Dinge! Aber dabei ist mir auch wieder einmal aufgefallen: Es gibt so vieles in der Natur, was ich gar nicht kenne  Der Saft des Spitzwegerich hilft gegen Stiche, Brennessel schmecken gut im Pfannkuchenteig, Knoblauchrauke, Löwenzahn und Giersch taugen gut – unser Survivaltrainer Armin Hock stand uns mit seinem riesigen Erfahrungsschatz geduldig zur Seite.

 

Unsere Unterkunft haben wir uns mit einer Plane und ein paar Seilen selbst gebaut, unser Wasser und unsere Essen haben wir zu unserem Camp getragen. Wir haben Knotentechniken gelernt, wie wir uns in der Wildnis bei einem Unfall erst versorgen und Erste Hilfe leisten können, wie viele Pflanzen im Wald eigentlich genießbar sind und wir haben aus Birkenrinde einen Kleber gekocht. Wir haben uns über einen Abgrund geseilt, haben gelernt, wie wir uns in der Natur bei Tag und Nacht, mit und ohne Kompass und Karte orientieren können und wir haben ohne Feuerzeug oder Streichholz Feuer gemacht (ich sage nur: Aua, Blase …). Und vor allem haben wir mitten im Wald die Nacht unter (fast) freiem Himmel verbracht. Was für ein spannendes Erlebnis!

 

Es gibt so einige Fähigkeiten, auf dir wir als moderne Menschen gar nicht mehr zurückgreifen und die es doch lohnt, zu kennen. Einfach einmal wieder auf die Natur und die Natur in uns besinnen, das war es, was ich erleben wollte. Und das hat sich sowas von gelohnt! Schaut selbst:

 

 

Weitere Infos über das Survivaltraining gibt es hier:

Armin Hock  –   Any-Way-Out