#Klimafasten IV: Konsum

#Klimafasten – Klappe die Vierte: In der Fastenzeit will ich so viel CO2 wie möglich sparen. In der vierten Woche widme ich mich deshalb dem Thema Konsum.

Tagtäglich sind wir damit konfrontiert, welchen Beitrag wir zu unserer ganz eigenen CO2-Bilanz leisten, besonders immer dann, wenn wir konsumieren: Egal, ob im Supermarkt, per Onlinehandel oder in der Boutique um die Ecke, egal, ob ein neues Shirt, ein neues Smartphone oder neue Möbel – überall verstecken sich große Mengen an CO2.

So stecken in einem einzigen T-Shirt aus Baumwolle – von der Bauwollproduktion über die Verarbeitung bis zum Transport zum Endkunden – schon  11 kg CO2. Und dabei ist von den bis zu 15.ooo Litern Wassern, die während des Produktionsprozesses verbraucht werden, oder menschenunwürdigen Arbeitsbedingungen in Fabriken in Asien noch gar nicht die Rede. Hinzukommt, dass viele Produkte nicht in erster Linie auf lange Lebenszeit ausgelegt sind, die Entsorgung produziert wiederum große Mengen CO2.

Gerade auch der Bereich der Technik ist ein wahrer Klimasünder. Schätzungen zufolge entsteht bei der Produktion, Nutzung von fünf Jahren und Entsorgung eines Laptops an die 500 kg CO2. Das entspricht in etwa der CO2-Menge, die bei 3.000 km mit dem Auto entsteht. Doch auf Laptop, Smartphone und Co im Alltag zu verzichten, ist mittlerweile undenkbar. Was kann jeder von uns also tun, um im Bereich Konsum seinen CO2-Bilanz zu verringern?

Slow-Fashion statt Fast-Fashion, Teilen statt Kaufen, Reparieren statt Neu, Made in Germany statt made in China, Downsizing statt immer mehr – es gibt so viele Ansätze, mit denen wir leicht CO2 einsparen können. Und wer braucht schon 30 verschiedene Shirts im Schrank oder 5 Laptops auf dem Schreibtisch? Weniger ist eben auch weniger CO2. Mit wie wenig kommst du klar?

 

https://www.polarstern-energie.de/magazin/so-viel-energie-steckt-in-einem-t-shirt-wirklich/

https://www.heise.de/newsticker/meldung/Asus-berechnet-CO2-Bilanz-eines-Notebooks-1398680.html