#Klimafasten II: Ernährung

#Klimafasten – Klappe die Zweite: In der Fastenzeit will ich so viel CO2 wie möglich sparen. In der zweiten Woche widme ich mich deshalb dem Thema Ernährung.

Die Art, wie wir uns ernähren, hat einen ähnlichen Einfluss auf das Klima, wie die Art, wie wir uns fortbewegen. Insgesamt trägt die Ernährung jährlich mit rund 2,1 Tonnen an klimarelevanten Emissionen pro Person zu den Treibhausgasemissionen bei und liegt damit ungefähr in derselben Größenordnung wie die Emissionen durch Mobilität in Deutschland. Etwa 45 Prozent der Treibhausgase durch Ernährung entstehen bei der Erzeugung und dem Transport der Lebensmittel. Hinzu kommen die indirekt verursachten Treibhausgasemissionen, die beispielsweise durch die Abholzung von Wäldern, um Weideland zu schaffen, entstehen.

Dass der immense Fleischkonsum der Deutschen für deutlich mehr als Zweidrittel unserer CO2-Emissionen im Bereich Ernährung verantwortlich ist, ist keine Neuigkeit. Während bei der Produktion von 1 kg Schweinefleisch 3552g CO2 entstehen, lässt sich der Wert von 1 kg Kartoffeln auf lediglich 199g CO2 begrenzen. Und vom deutlich höheren Flächen- und Ressourcenverbrauch der Fleischproduktion ist hier noch gar nicht die Rede. Mit dem Verzicht auf Fleisch und tierische Produkte ist zwar schon ein großer Schritt getan, wer sich aber dann in erster Linie von Tofu, Avokado, Tiefkühl- oder Fertigprodukten ernährt, verhält sich nicht unbedingt klimafreundlicher.

Der sorgsame Umgang mit unseren Lebensmitteln hingegen hat einen positiven Einfluss auf unsere Klima. Allein in Deutschland könnten wir jährlich 40 Mio. Tonnen CO2 einsparen, wenn wir wir das Wegwerfen von Lebensmitteln vermeiden würden. Je regionaler und gesünder (das heißt frischer) wir uns ernähren, und je weniger wir wegwerfen, desto klimafreundlicher ist unser Teller. Auf der Seite Klimatarier kann sich jeder ausrechnen lassen, wie viel CO2 auf seinem Teller liegt. Und diesen Wert werde ich diese Woche versuchen, so gering wie möglich zu halten. Seid ihr auch dabei?

 

Und hier mein Fazit:

#Klimafasten II: Ernährung

#Klimafasten Die Art, wie wir uns ernähren, liegt mit rund 2,1 Tonnen jährlich an klimarelevanten Emissionen pro Person ungefähr in derselben Größenordnung wie die Emissionen durch Mobilität in Deutschland. Ichmuss sagen: Hier #CO2 zu sparen fiel mir deutlich leichter: Kein Fleisch, frisch und regional und möglichst nichts wegwerfen – so können wir uns klimafreundlich ernähren! #noCO2

Publiée par Lisa Badum sur dimanche 4 mars 2018

 

Quellen:
https://www.bmub.bund.de/themen/wirtschaft-produkte-ressourcen-tourismus/produkte-und-konsum/produktbereiche/konsum-und-ernaehrung/
https://www.wwf.de/fileadmin/fm-wwf/Publikationen-PDF/Klimawandel_auf_dem_Teller.pdf