Preis für CO2 und Wetterextreme: Was kostet die Welt?

Deutsche Welle

 

Viele unserer alltäglichen Produkte verursachen Umwelt-, Klima- und Gesundheitsschäden und damit auch Kosten. Inzwischen kann man diese Kosten berechnen. Das hilft, um die Schäden zu reduzieren.

 

Treibhausgase und andere Schadstoffe schädigen unsere Gesundheit, zerstören Ökosysteme und heizen unser Klima auf. Extremwetter nehmen weltweit zu und verursachen Überschwemmungen, Dürren, Zerstörung und viel menschliches Leid. 11.500 Menschen verloren ihr Leben laut Klima-Risiko-Index durch Extremwetter im letzten Jahr. Die Sachschäden lagen bei über 375 Milliarden US-Dollar.

 

Bislang bezahlen die Verursacher von Klima-, Umwelt- und Gesundheitsschäden meist nichts. Oft bekommen die Geschädigten kaum Hilfen – und wenn überhaupt, dann nur von der Gemeinschaft, vom Staat.

Welche Folgekosten verursacht ein Produkt?

 

„Wir müssen dahin kommen, dass die Preise unserer Produkte die ökologische Wahrheit sagen“, sagt Astrid Matthey vom Umweltbundesamt (UBA). Matthey und ihre Kollegen bewerten nach wissenschaftlichen Methoden, wie hoch die Schäden von einzelnen Produkten für die Menschen insgesamt sind.

 

„Das sind Gesundheitsschäden, Schäden, die an Gebäuden und Infrastruktur entstehen, in unseren Ökosystemen“, erklärt Matthey der DW. „Und wenn ich diese Schäden monetarisiere, also in Euro ausdrücke, dann können sich die meisten Menschen einfach mehr vorstellen als unter Schäden am Ökosystem oder auch einer Tonne CO2“. […]

 

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