Klimacamps in Augsburg und Nürnberg

Am vergangenen Wochenende war ich zu Besuch in bayerischen Klimacamps in Nürnberg und Augsburg.



Das Klimacamp in Augsburg fordert, dass die Stadt endlich einen Plan aufstellt, wie sie die 11 Millionen Tonnen CO2 Budget, die für die Stadt nach Paris noch übrig bleiben, einhalten wollen. Ein ehrgeizig Ziel, zugegeben, aber den Versuch könnte man machen. Die OB nimmt aber lieber einen anderen Eingang statt mit den AktivistInnen am Rathaus zu sprechen. Da hat sie was verpasst! Ich durfte hier richtig gute Gespräche erleben, wie wir endlich einen Wandel hinkriegen. Den Auftrag, für eine effektive und sozial gerechte CO2 Bepreisung zu sorgen, nehme ich mir zu Herzen. Wir waren uns einig, dass erneuerbarer Strom für die Stadt sicher nicht teurer wird als Kohlestrom. Warum also an der veralteten und schädlichen Industrie festhalten?

Ähnlich die Situation in Nürnberg: Hier harrt das Klimacamp direkt vor dem Rathaus aus. Die Klima-Forderungen sind leider noch nicht erfüllt, wie die autofreie Innenstadt oder das 365 Euro Ticket für Alle oder der Weg zur Zero-Waste Stadt. Also wird der Protest weitergehen.

Ich danke allen Aktivistinnen und Aktivisten für ihren Einsatz. Ich nehme auch die Bundesaufträge mit und wünsche euch gutes Durchhaltevermögen!