Der Kohleausstieg: zu spät und zu teuer

detektor.fm

Lange wurde diskutiert, nun ist es endlich beschlossen: Deutschland will bis 2038 aus der Kohleverstromung aussteigen. Aber so richtig zufrieden mit dem Plan sind nicht alle. Es gibt viel zu kritisieren: Die einen beklagen, dass der Ausstieg viel zu spät kommt und die anderen sind gegen die Entschädigung für Kraftwerkbetreibende. Wie geht es also weiter?

Bis zum Schluss sorgte die Debatte um den Kohleausstieg für hitzige Diskussionen im Parlament und für ein Hin und Her, bei dem man auch mal den Überblick verlieren kann. So ist es auch dem Sitzungsleiter Wolfgang Kubicki bei der finalen Abstimmung zum Kohleausstiegsgesetz gegangen: Nachdem er keine eindeutige Mehrheit ausmachen konnte, mussten alle anwesenden Abgeordneten den sogenannten „Hammelsprung“ durchführen. Am Ende gab es eine breite Mehrheit für das Gesetz – mit 314 Ja-Stimmen, 3 Enthaltungen und 237 Nein-Stimmen von insgesamt 554 Stimmen (…)

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