Den Wald durch seinen Schutz gegen die Klimakrise wappnen

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Anlässlich des Krisentreffens der Unionsminister zum Waldsterben und Ulrich Mergners jüngster Pressekonferenz zum Buchensterben im Steigerwald meldet sich jetzt Lisa Badum, klimapolitische Sprecherin der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen und Abgeordnete für Bamberg/Forchheim im Deutschen Bundestag mit einer Pressemitteilung zu Wort. Sie erklärt darin: „Nach einem weiteren Hitzesommer wird uns nun vor Augen geführt, was wir schon vor Jahren hätten erkennen müssen: Ein Waldökosystem, das auf schnelles Wachstum und Profit ausgerichtet ist, kann Extremwetter wie Hitze und Dürre nicht standhalten.“

 

Weiter schreibt Badum: „Wir können nicht auf der einen Seite in Brasilien für den Erhalt des Regenwaldes werben und auf der anderen Seite vor unserer eigenen Haustüre unsere eigenen Wälder nicht schützen.“ Dass nun auch einzelne Buchen im Nordsteigerwald der Hitze zum Opfer fallen, sei für sie ein klares Zeichen, dass die bisherigen Bemühungen der Bayerischen Staatsforsten nicht ausreichen. Einzelne Buchen seien nicht klimaresistent, wenn sie nicht in ein gesundes Ökosystem eingebunden seien. Kleine Totholzinseln und sehr vereinzelte alte Buchen seien deshalb eben nicht genug, um den Wald für die Klimakrise zu wappnen. Es brauche flächigen Naturschutz, es brauche einen Buchenwald als geschlossenes Ökosystem. Denn ohne gesunde Wälder könne der  Klimakrise nicht effektiv entgegentreten werden.

Lisa Badum fragt: „Wie viele Zeichen brauchen wir noch, um endlich zu verstehen, dass dieses Gebiet unter Schutz gestellt werden muss?“ […]

 

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