Nichts getan: Brauerei-Gaststätten warten noch immer auf Hilfen

Seit Monaten bin ich mit Brauereien im Gespräch. Schon mehrfach habe ich mich an die Regierung und deren regionale Vertreterinnen und Vertreter gewandt (unter anderem hier meine Schriftliche Frage). Immer wieder wurde mir zugesichert: Wir haben die Brauereien im Blick, wir werden uns kümmern. Doch nach wie vor hat sich die Lage für viele Brauereien mit Gaststätte nicht verändert, die November- und Dezemberhilfen kommen nach wie vor nicht an, wie mir unter anderem die Brauerei Nikl und auch die Brauerei Püttner aus der Oberpfalz eindrucksvoll bestätigen.

Weil Braugaststätten auch mit dem Bierverkauf (ein klein wenig) Geld verdienen, sind sie bisher durch das Raster der Novemberhilfen des Bundes gefallen. Solche Fehler können passieren, doch die Behebung des Fehlers dauert nun schon viel zu lange. Wir dürfen nicht riskieren, dass wir unsere für Franken und Bayern so typische kleinräumige Brauerei- und Gastronomiestruktur – viele davon seit Generationen Familienbetriebe – verlieren. Im Dezember und Januar habe ich mehrere Brauereigaststätten besucht, unter anderem Lindenbräu Gräfenbräu auf der Gräfenbergerhüll und Penning Zeissler in Hetzelsdorf. Alle zeichnen mir das gleiche Bild: sie fühlen sich ungerecht behandelt und kämpfen um ihre Existenz.

Überparteilich bin ich deshalb nach wie vor mit Kollegen im Gespräch, wir tun alles, um das Thema hochzuhalten, die Ungleichbehandlung aus dem Weg zu räumen und den Brauereigaststätten endlich die versprochenen Hilfen zu verschaffen. Die Bundesregierung muss diesen Konstruktionsfehler jetzt endlich beheben und die Hilfen auszahlen!


Eindrucksvoller Appell an die Bundesregierung von der Brauerei Püttner: https://www.facebook.com/BadumLisa/videos/1846020935552401/

Appell von der Brauerei Nikl aus Pretzfeld: https://www.facebook.com/BadumLisa/videos/1087879784958255/