Erneut Buchen gefällt: sofortiges Moratorium!

Der Holzpreis ist am Boden und die Staatsforsten fällen trotzdem aus ideologischen Gründen wertvolle Buchen im Steigerwald. Wir fordern ein sofortiges Moratorium!


In München wurden letztes Jahr im Sommer Bäume vom Ministerpräsidenten umarmt. Angeblich sollte das Gewinnstreben der Staatsforsten für mehr Biodiversität zurückgefahren werden. Das ist zum heutigen Tag eine blanke Lüge. Die Realität in den Regionen in Bayern sieht anders aus: Die Staatsforsten schlagen weiterhin ein und opfern alte Buchen im Steigerwald dem Gewinnstreben. Mutwillig wird das potenzielle Weltnaturerbe zerstört und aus ideologischer Verblendung wider jeden Wirtschafts-Sachverstand gegen die Bevölkerung gehandelt.

Ich fordere ein Ende der Ideologie der Staatsforsten und endlich ein Zugehen auf die Bevölkerung. Es hat nie eine Machbarkeitsstudie für einen Nationalpark Steigerwald gegeben und der Steigerwald wurde aus dem Suchprozess ausgeschlossen. Es steht den Staatsforsten nicht zu, der Bevölkerung in Franken die Grundlage für einen Nationalpark und ein Weltnaturerbe zu entziehen und zu fällen. Denn es handelt sich hier um öffentliche Flächen. Jegliche weitere Fördergelder und Baumbildungszentren lehnen wir ab, wenn stattdessen die heuchlerische Greenwashing Politik und die Zerstörung unserer Natur weitergeht!

Es muss mindestens ein Moratorium der Baumfällungen im Nordsteigerwald geben, solange bis eine Landesregierung den Mumm hat, den Prozess für einen dritten Nationalpark in Bayern zu starten.