MdB Badum kettet sich an Steigerwald-Buche

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Die Auseinandersetzung um den Steigerwald gewinnt wieder an Schärfe: Am Sonntag hat sich die Bundestagsabgeordnete Lisa Badum (Wahlkreis Bamberg-Forchheim) gemeinsam mit jungen Umweltaktivisten aus Protest gegen die jüngst wieder aufgenommenen Fällungen von Buchen an selbige gekettet. Dazu erklärte die Grünen-Politikerin: „Die Fällungen im Ebracher Forst sind keine Pflegemaßnahmen, sie sind ein profitorientierter Skandal. Während sich die Bayerische Staatsregierung vorn mit Ambitionen im Naturschutz rühmt, holzen die Bayerischen Staatsforsten hinterrücks im naturschutzfachlich wichtigsten Gebiet Bayerns jahrhundertealte Buchen ab.“

Unterstützt wurde Badum bei ihrer Aktion im Ebracher Forst von Engagierten aus der Region, dem Netzwerk keinhamehr aus Würzburg, der Grünen Jugend Oberfranken und Bamberg sowie von jungen Umweltaktivisten aus ganz Bayern.

Mit „sehr vorsichtigen Maßnahmen zur Förderung des Waldumbaus sowie Pflanz- und Pflegemaßnahmen wie etwa Kronenpflege zugunsten der Eiche“ haben die Bayerischen Staatsforsten begründet, dass sie nach vier Jahren ohne Fällungen im Hohen Buchenen Wald diese nun wieder aufgenommen haben. Badum kann dahinter nur Profitstreben erkennen: „60 Euro pro Meter Buche ist es den Bayerischen Staatsforsten wert, den wichtigsten Naturschatz Bayerns zu zerstören und die Meinung eines Großteils der Bevölkerung sowie vieler Naturschutzverbände zu ignorieren.“ […]

 

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