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MdB Lisa Badum greift Ministerpräsident Söder wegen Fällarbeiten bei Ebrach mit einer Kampagne an. Forstbetriebsleiter Ulrich Mergner schießt zurück.
Mit der Ruh im Gebiet „Kühruh“ ist es vorbei, zumindest im übertragenen Sinn, weil etwa 20 Hektar davon zum Schauplatz einer Auseinandersetzung werden. Zwischen den Ebracher Gemeindeteilen Neudorf und Schmerb liegt diese rund 100 Hektar große Waldabteilung „Kühruh“. Und dort wurde von den Bayerischen Staatsforsten im November Holz eingeschlagen. Das empört die Grünen-Bundestagsabgeordnete Lisa Badum derart, dass sie eine Onlinekampagne gegen Ministerpräsident Markus Söder gestartet hat. Garniert mit Fotomontagen vom Baum umarmenden Ministerpräsidenten und gefällten Stämmen gleich daneben.
Die Vorgänge im Steigerwald würden den „populistischen Ankündigungen Söders“ widersprechen, so die Abgeordnete. Sie zitiert Söder, wonach alle Staatswälder Klimawälder werden und daraus kein Profit mehr geschlagen werden solle. „Doch aller großen Worte zum Trotz wurde in Bayerns wertvollstem Laubwaldgebiet, dem Steigerwald weiter eingeschlagen wie bisher“, schreibt sie in ihrer Mitteilung zur Kampagne. Da sei es kein Trost, dass die Erntemenge faktisch ein wenig reduziert wurde.
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