Der Bundestag ist in der Sommerpause, die Klimakrise aber nicht. Während die Bundesregierung auch den Hitzesommer nicht als Anlass nimmt, um eine Sondersitzung zum Klimaeinzuberufen, wo wir Sofortmaßnahmen wie CO2- Preis, Kerosinsteuer und die Senkung der Mehrwertsteuer auf Bahnpreise beschließen könnten, müssen wir die Dinge selbst in die Hand nehmen.

In Bayern wurde bisher in 6 Städten und Gemeinden ein Antrag zum Klimanotstand eingereicht, in Erlangen und Bubenreuth nun auch erfolgreich. Das ist toll, aber da ist noch Luft nach oben. Nordrhein-Westfalen macht es vor: Das Klimabündnis Hamm ermuntert alle Bürgerinnen und Bürger aktiv zu werden und selbst den Klimanotstand in der eigenen Gemeinde zu fordern. Und das mit Erfolg! Schon 156 Anträge wurden eingereicht, 25 bereits angenommen. Auf der Seite des Klimabündnisses erhaltet ihr wichtige Infos zum Klimanotstand und seht auf einer Übersichtskarte, wo und mit welchem Status Anträge eingereicht wurden:  https://www.klimabuendnis-hamm.de

Wenn wir eine kritische Zahl an Kommunen und Städten im Klimanotstand erreicht haben, werden wir das der Bundesregierung vorlegen. Denn wir müssen weiter Druck machen, wir müssen weiter für das Klima kämpfen, bis die GroKo ihre Vorbehalte endlich hinter sich lässt und den Klimaschutz als oberste Priorität allen politischen Handelns anerkennt. Wir brauchen jetzt den Klimanotstand, um auch in Zukunft noch frei handlungsfähig zu bleiben.

Also, auf geht`s!

KLIMANOTSTAND IN JEDEM RATHAUS!