„Fridays for Future“ in Forchheim: Klimanotstand für Königsstadt gefordert

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Einen Durchbruch erzielte die Runde nicht – aber eine anregende Debatte kam im gut gefüllten Jungen Theater allemal zu Stande: Wie sollten und können die Stadt und der Landkreis Forchheim den Klimaschutz voranbringen?

Die Ortsgruppe Forchheim von „Fridays for Future“ (FFF) hat am Freitag zu einer Podiumsdiskussion eingeladen. Auf der Bühne machten die FFF-Aktivistinnen Franziska Wild und Lena Kiermaier ihre Forderungen nach mehr Klimaschutz deutlich. Die Forchheimer Schülerinnen konfrontierten die Bundestagsabgeordnete Lisa Badum (Bündnis 90/Die Grünen), Oberbürgermeister Uwe Kirschstein (SPD), den Landtagsabgeordneten Sebastian Körber (FDP), Linus Hluchy (Die Linke) und den Klimaschutzmanager des Landkreises Dominik Bigge.

Erste Fridays-For-Future Demonstration in Forchheim: „Klimaschutz etzadla“

Einigkeit herrschte noch zu Beginn. Alle stimmten der Aussage der „Fridays for Future“-Bewegung zu: „Der Klimawandel stellt eine der größten Herausforderungen unserer Zeit dar.“ Als Moderator Rainer Thieme allerdings nachhakte und einen genauen Zeitplan für Klimaschutz-Maßnahmen wissen wollte, offenbarten sich erstmals die unterschiedlichen Positionen.

Ideen aus Bundes- und Landtag

„Die entscheidenden Jahre sind jetzt“, sagte Badum. Sie warnte vor „apokalyptischen Zuständen“, forderte das Ende der Braunkohle und eine Verkehrswende. Die klimapolitische Sprecherin der Grünen im Bundestag machte sich zudem für einen CO2-Preis stark. […]

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