USA steigen offiziell aus Pariser Klimaabkommen aus

Süddeutsche.de

Ein Jahr nach dem Beschluss von US-Präsident Donald Trump verlassen die Vereinigten Staaten tatsächlich das Abkommen zur Rettung des Weltklimas. Sollte Joe Biden neuer Präsident werden, könnte sich das wieder ändern.

Das Pariser Klimaabkommen von 2015 gehört wohl zu den wichtigsten internationalen Vereinbarungen der Geschichte – hat es doch das Ziel, die gefährliche weltweite Erwärmung der Atmosphäre – den Klimawandel – zu bremsen und sogar zu stoppen.

Im Dezember feiert das Abkommen seinen fünften Geburtstag, doch das Land mit dem zweithöchsten Treibhausgas-Ausstoß der Welt ist nun offiziell nicht mehr an Bord. Am Tag nach der Präsidentenwahl sind die USA, wie von US-Präsident Donald Trump beschlossen, aus dem Pariser Klimaabkommen der Vereinten Nationen ausgeschieden. […]


Der Austritt der USA sei ein „Rückschlag, aber nicht das Ende der globalen Klimapolitik“, sagte der FDP-Klimaexperte Lukas Köhler. Der Linke-Politiker Lorenz Gösta Beutin sprach von einem „klimapolitischen Super-Gau“. Die Grünen-Politikerin Lisa Badum sagte, der Austritt sei ein „herber Verlust und Ergebnis einer von Nationalismus, Egoismus und Wissenschaftsleugnung getriebenen Politik“. […]

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