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LBV Diskussionsrunde: Wald-Nationalparke in Bayern

Kontroversen, Chancen und Visionen
Freitag, 14. Mai, 18:00 Uhr

Mit der Überführung von 58.000 ha Staatswaldfläche Bayerns in die Schutzgebietskategorie
„Naturwaldflächen“ des Bayerischen Waldgesetzes (BayWaldG) wurden diese
2020 aus der Nutzung genommen und damit dauerhaft geschützt. Damit erreichte
der Freistaat Bayern die 10% nutzungsfreie Staatswaldfläche, die ein erklärtes Ziel
des Volksbegehrens „Rettet die Bienen“ war. Was das bundesweite Ranking der Naturwaldflächen
betrifft, ist Bayern zwar gut aufgestellt, was die von Naturschützern
schon lange formulierte Forderung eines dritten Nationalparks in Bayern angeht,
scheinen die Fronten der Befürworter und Gegner noch immer verhärtet zu sein.
Neben den Nationalparken Berchtesgarden und Bayerischer Wald fehlt weiterhin
ein großes Schutzgebiet, das insbesondere die Laubwälder repräsentiert. Gerade mit
der jüngsten Überführung von Waldstücken zu neuen Naturwäldern, verdichten sich
vielerorts die Gebietskulissen.
Studien zu Nationalparken weltweit haben unlängst gezeigt, dass diese Motor einer
ökonomischen und touristisch nachhaltigen Entwicklung einer Region sein können.
Inwiefern die Landesregierung in der nächsten Legislaturperiode den Weg eines
dritten Nationalparks in Bayern beschreitet, ist noch unklar. Deutlich ist aber der
Wunsch nach Informationen und einer dialogischen Abwägung von Vor- und Nachteilen
einer Nationalparkausweisung. Zu dieser Freitagsdebatte laden wir Experten,
Befürworter und Kontrahenten eines weiteren Nationalparks an den Lindenhof.
MODERATION: Dr. Oliver Thaßler, Leiter BGS Oberfranken und UIZ Lindenhof

Details

Datum:
14. Mai 2021
Zeit:
18:00 - 19:30