Gerade in Krisenzeiten ist eine gute Gesundheitsversorgung weltweit überlebenswichtig – Forchheimer Grüne besichtigen Siemens Healthineers

Lisa Badum MdB

Eine Gruppe grüner Politikerinnen aus der Bundestagsabgeordneten Lisa Badum, der Forchheimer Bürgermeisterin Annette Prechtel, Petra Nathan vom Ortsverband Forchheim sowie Inge Pütz-Nobis vom Ortsverband Hausen und Heroldsbach besuchten kürzlich den Medizintechnikhersteller Siemens Healthineers in Forchheim. Im Mittelpunkt stand dabei die Entwicklung des Standortes, wie Gesundheitsversorgung zu mehr Menschen gebracht werden kann sowie die Nachhaltigkeit im Unternehmen.

Siemens Healthineers mit Hauptsitz in Erlangen ist weltweit aktiv und gehört in der Medizintechnik zur Weltspitze. Die grünen Besucherinnen bekamen durch Carsten Bertram (Leiter Advanced Therapies) und Dr. Maiya Shibasaki (Leiterin Bereich Nachhaltigkeit) Einblicke in die Nachhaltigkeitsziele, welche sich das Unternehmen selbst gesetzt hat. So soll etwa durch die Fernbedienung von Medizingeräten durch Spezialisten mehr Menschen Zugang zu modernster Gesundheitsversorgung erhalten. Außerdem möchte Siemens Healthineers seinen Ausstoß an Treibhausgasen jedes Jahr aktiv reduzieren. Ein Beispiel für diese Bemühungen konnten die Besucherinnen am Standort Forchheim besichtigen: Vor Ort entsteht aktuell nach dem LEED-Standard für energetisches und nachhaltiges Bauen das „High Energy Photonics Center“. Das Gebäude soll zudem laut Angaben des Unternehmens im Betrieb CO2-neutral laufen und so rund 11.000 Tonnen CO2 im Jahr einsparen.

Die grüne Bundestagsabgeordnete und Obfrau im Bundestagsausschuss für Klimaschutz und Energie, Lisa Badum, unterstützt diese Ziele: „Gerade durch die aktuellen Krisen wird besonders deutlich, wie wertvoll Gesundheit ist. Sie geht Hand in Hand mit intakten Lebensgrundlagen und wirtschaftlicher Entwicklung. Bereits heute sehen wir zum Beispiel die negativen gesundheitlichen Auswirkungen der Erderhitzung. Wir brauchen unternehmerische Verantwortung für Nachhaltigkeit und Klimaschutz. Ich kann Siemens Healthineers darum nur bestärken, diesen Weg weiterzugehen. Es ist großartig, dass ein konkretes Projekt hier bei uns in Forchheim umgesetzt wird.“

Die grünen Besucherinnen erkundigten sich bei Siemens Healthineers außerdem über die Entwicklung des Standorts. Von den weltweit rund 66.000 Mitarbeitenden von Siemens Healthineers befinden sich um die 3.800 in Forchheim – Tendenz steigend. Annette Prechtel, grüne Bürgermeisterin von Forchheim, betont in diesem Zusammenhang die Bedeutung des Unternehmens: „Siemens Healthineers ist mit bald über 4.000 Arbeitsplätzen ein wichtiger Arbeitgeber und außerdem ein Anker für weitere Zulieferer hier in der Region.“

Prechtel begrüßt, dass im neuen Gebäude Fertigung, Forschung, Entwicklung und Logistik von Röntgenröhren und Generatoren gebündelt werden sollen: „Ich freue mich sehr, dass sowohl Entwicklung als auch Produktion in der Zukunftsbranche Medizintechnik hier in Forchheim weiter ausgebaut werden. Dass die modernsten Computertomographen klimaneutral Made in Forchheim sind, macht Forchheim zum Vorreiter. Das wird weit über Forchheim wahrgenommen und ist gut für das Image unserer Stadt.“

Aufgrund des interessanten Austauschs möchte sich Lisa Badum dafür einsetzen, dass es zeitnah auch einen Besuch aus dem Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz vor Ort gibt.