ich wünsche euch ein gutes und erfolgreiches 2023!

Auch dieses Jahr wird von den großen Themen Klimakrise und Energiewende geprägt werden. Unter schwierigsten Bedingungen haben wir letztes Jahr bereits einiges erreichen können. Aber wir dürfen uns auf keinen Fall auf diesen Erfolgen ausruhen. Es bleibt noch so viel zu tun.

Der Fall Lützerath hat in den letzten Tagen sehr deutlich gezeigt, wie sehr diese beiden Themen zusammenhängen und die Menschen politisieren. Noch immer sind wir in Deutschland auf Kohle und Gas angewiesen, um unsere Stromversorgung sicherzustellen. Das ist bitter.

Oben seht ihr ein Archivbild aus dem Hambi, wo ich 2018 als parlamentarische Beobachterin war. Bei Lützerath ist es der gleiche Schmerz darüber, dass in 2023 noch ein Dorf für die Kohle geräumt wird. Es ist nicht neu, dass Grüne von der Klimabewegung kritisiert werden, weil wir in unterschiedlichen Rollen stecken. Aber es macht mir Sorgen, dass sich über Lützerath dieser Graben so weit auftut. Was ist jetzt anders?

Meine Gedanken zu Lützerath habe ich aufgeschrieben:

Lasst uns nicht vergessen, wer die echten Feinde des Klimaschutzes sind. Kommende Woche werden zum Beispiel CDU/CSU im Bundestag einen Antrag zur Speicherung von CO2 einbringen (CCS). Sie wittern einen bequemen Ausweg, der uns noch länger an fossilen Energien festhalten lässt, als unbedingt nötig. Mehr dazu demnächst.

Letzte Woche war ich im Senegal. Dort will sich Bundeskanzler Olaf Scholz an einem neuen Gasprojekt vor der Küste beteiligen. Auf meiner Reise habe ich mit den Leuten vor Ort gesprochen. Viele wollen das fossile Projekt nicht und hoffen stattdessen auf eine echte Klimapartnerschaft mit Deutschland zum Ausbau der Erneuerbaren Energien in ihrem Land. Dafür setze ich mich ein.

Hier lest ihr meinen Bericht zur Senegalreise:

Es liegen noch viele Kämpfe vor uns, die wir auch in 2023 nur gemeinsam bestreiten und gewinnen können.

Danke für euer Interesse und herzliche Grüße

Eure Lisa